1     Wettbewerbe, Workshops, Projektkurse

Um begabte Kinder zu fördern, spricht unsere Schule gezielt Einladungen zu Lernherausforderungen aus, welche sukzessive die Anforderungen an die Selbstständigkeit der Kinder und Jugendlichen steigert. Die Angebote haben einen Schwerpunkt im naturwissenschaftlichen Bereich, berücksichtigen aber auch andere Begabungen und soziale Fähigkeiten.

Besondere Förderung findet z.B. in folgenden Fachbereichen statt und wird je nach Schülerinteresse angeboten.

FachbereichNaturwissenschaften

 

 

JahrgangsstufeS I

S II

S II

AngebotWorkshop (RWTH)

Projektkurse (Bionik, Elektromobilität)

Wettbewerb (e-gomotion“)

Geisteswissenschaften  S I  Schreibwettbewerb 
Fächerübergreifend  6 – 9  SchülerakademieInternationale Junior Science Olympiade
Sport  S I9 / S II Städteregionsmeisterschaft TennisLandesmeisterschaften Geräteturnen

 

Workshops an der RWTH Aachen

Seit 2009 kooperieren wir mit der RWTH Aachen im Rahmen des so genannten „Aachener Modells II“, um begabten Schülern nach der Schülerakademie auch außerschulische Herausforderungen zu bieten. Dazu senden uns die Koordinatoren Listen mit Workshops, zu denen sich die Schüler anmelden können. Die Themen der Workshops haben ca. 40 Lehrer, die in Stadt und Kreis Aachen für Begabtenförderung verantwortlich sind, zusammen erstellt. In diesem Jahr haben Schüler an einem Informatik-Workshop „Eigene App programmieren“ teilgenommen.[1]

Beim Aachener Modell I werden Grundschulkinder an die RWTH Aachen eingeladen, beim Modell II Schüler der Sekundarstufen. Konzipiert, finanziert und durchgeführt werden die Modelle von den Vereinigten Unternehmerverbänden, der Sparkasse Aachen und dem Verein für Begabtenförderung Aachen.

Im Jahrgang 2012/13 haben Jungen und Mädchen an folgenden Initiativen teilgenommen:

Initiative Schülerakademie Workshopmit/in RWTH ProjektkursBionik ProjektkursElektromobilität
Staffel 9 Staffel 10 gesamt
Jungen 1 6 7      3
Mädchen 4 2 6      1
Gesamt 13      4          14 27

 

2     Profil-Lern-Angebote (PLA)

Profil–Lern–Angebot (PLA)

in

Robotik – Naturwissenschaften (RNW)

und

Artistik – Tanz – Bewegung (ATB)

 

RNW ATB
Lernchancen In RNW sollt ihr lernen, wie man einen Roboter einem Problem anpasst und ihn programmiert.Außerdem wollen wir schauen, wo der Mensch bei der Natur abgeguckt hat, wie sich Lebewesen bewegen und wie dies in der Technik genutzt wird.

Insgesamt soll in dem Kurs viel gebaut, gebastelt und aktiv gearbeitet werden.

In ATB sollt ihr neue Bewegungen aus den Bereichen Artistik und Tanz erlernen.Dabei wollen wir uns neben der Akrobatik vor allem mit dem Jonglieren sowie den verschiedensten Balanceakten befassen.

Im Kurs soll viel gespielt, geübt und mit Bewegungen experimentiert werden. Eine gemeinsam geplante Zirkusvorstellung schließt den Kurs ab.

Lernvorhaben In dem Kurs sollen die Schüler lernen, Roboter in einer ikonischen Sprache zu programmieren und so die Strukturen einer Programmierung kennen zu lernen.Des Weiteren sollen Kenntnisse in der Bionik vermittelt werden.

Ziel des Kurses ist es, den Schülern den Zusammenhang zwischen Natur und Technik aufzuzeigen und dadurch eine höhere Verbundenheit zu der Natur zu erreichen.

Der Kurs soll dazu beitragen, dass die Schüler über die Bewegungskünste die Vielfalt von Bewegung kennen lernen. Die Verbesserung und Erweiterung koordinativer Fähigkeiten steht dabei im Vordergrund.Ziel des Kurses ist es, Kinder nicht nur motorisch stark zu machen. Durch einen anregenden Erfahrungsraum können die Kinder feststellen, dass sie besondere Fertigkeiten besitzen, somit Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein entwickeln.
Teilnehmer maximal 18 maximal 30
Zeitrahmen ab Februar 2009 bis Juni 2010 eine Doppelstunde pro Woche am Nachmittag
Beurteilung Bemerkung auf dem Zeugnis über das Engagement in der zusätzlichen Unterrichtsveranstaltung

 

Wir wollen RNW oder ATB denjenigen Schülerinnen und Schülern anbieten, für die ein solches Profil-Lern-Angebot in besonderer Weise Entwicklungs- oder Fördermöglichkeiten bietet.

Mit der Bewerbung um die Teilnahme zu einem der beiden Profil-Lern-Angebote verpflichtet sich die Schülerin bzw. der Schüler dazu für eineinhalb Jahre verbindlich an diesem Profil-Lern-Angebot teilzunehmen.

 

3     Vorlesewettbewerb

Der Wettbewerb richtet sich an alle SchülerInnen der sechsten Klassen. Er findet statt in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Würselen und dem Börsenverein Lesen. Nach einer Buchvorstellung ermittelt jede Klasse für sich den Klassensieger. Im Finale, meist im Rahmen des Tags der offenen Tür, wird der Schulsieger vor externen Juroren und großem Publikum ermittelt.

 

4     Schülerakademie für die Klassen 6 bis 9

Seit Dezember 2006 macht unsere Schule das Angebot des Forderunterrichts für Schüler der Klassen 6 bis 9. Er findet freitags nachmittags, an den regulären Unterricht anknüpfend, statt. Eingeladen werden all diejenigen Schüler, von denen Kollegen meinen, dass sie sich in so mancher Unterrichtsstunde aus Unterforderung langweilen. Fünf bis acht Schüler werden an diesen Freitagnach­mittagen herausgefordert, indem sie sich aktiv und selbstständig mit frei ausgewählten Themen auseinander setzen. Offene Fragen und Problemstellungen aus den Fächern Deutsch und Mathematik stehen bereit, selbst eingebrachten Themen-Vorschläge von Schülern sind aber jederzeit willkommen. Auch fächerüber­greifende Projekte können in Angriff genommen werden. Nach den Erfahrungen aus den ersten beiden Kursen sind diese tatsächlich die Favoriten.

Nach etwa fünf Monaten präsentieren die Schüler ihre Arbeiten. Dies geschieht fast immer vor Publikum – Eltern, Freunden, interessierten Kollegen – in Form von Vorträgen, manchmal aber auch in Form von Wettbewerbsbeiträgen.

Profil des Forderunterrichts ist ein möglichst vielfältiges Angebot an Lernmedien, damit die Kinder ihren eigenen Weg der Entdeckung und Erarbeitung von Zusammenhängen gehen können. Ort des Lernens ist das Selbstlernzentrum.

In diesen Schritten arbeiten wir:

 

1. Strukturieren „Was will ich bis wann wie bearbeiten?“  Vom Notizbuch über die Mindmap bis zum Arbeits-­ und Zeitplan.
2. Recherchieren „Ich mache mich schlau.“  Vom Schulbuch über die Bibliothek über Experten-Kontakte bis zum Internet.
3. Kooperieren „Wir arbeiten gemeinsam.“  Vom Lernplakat über kooperative Sozialformen bis zur Lernplattform.
4. Produzieren „Ich stelle etwas her.“  Vom Schaubild über Rekonstruktion über Power Point bis zum Videofilm oder zur Interview-Audio-Datei.
5. Präsentieren „Ich erkläre euch das.“  Von der OHP-Folie über Power Point–Anwendungen bis zur multimedialen Präsentation.

 

5     Coaching /Schüler helfen Schülern


Diese Angebote unterstützen die sozialen und kognitiven Kompetenzen einiger Schüler und machen sie in einer Art Win-Win-Situation nützlich für ihre Mitschüler.(siehe auch hier unter 4.)

 

6     Schülerzeitung

 

Schreibend durch das Schulleben

Parole Spontan (Un-)Zensiert: Schülerzeitung am Gymnasium Würselen

Seit Anfang 2012 gibt es wieder eine Schülerzeitung an unserem Gymnasium: „Parole Spontan (Un-)Zensiert“ ist nicht nur ihr Name, sondern zugleich auch das Programm.

Die Redakteurinnen und Redakteure der Stufen 5 bis Q2 berichten in der drei- bis viermal im Jahr erscheinenden Printausgabe von den Ereignissen in und um die Schule: Von der Klassenfahrt bis hin zur neusten Entwicklung rund um Themen wie Mensa oder Schulfest. Dabei sind die ehrenamtlich arbeitenden Redakteurinnen und Redakteure stets direkt am Geschehen und berichten häufig exklusiv. Darüber hinaus werden aber auch andere Themen angesprochen: Vom Reisebericht über den Buchtipp hin zu nützlichen, den Schüleralltag erleichternden, Programmen und „Apps“ wird alles vorgestellt, diskutiert und bewertet. Auch Beiträge von Gastredakteurinnen und -Redakteuren werden immer wieder gerne gedruckt, sodass die Schülerzeitung zugleich auch eine Plattform zur Vorstellung von kreativen Beiträgen aus dem Unterricht und dem Schülerleben darstellt.

Zur Arbeit der jungen Journalistinnen und Journalisten gehört neben dem Schreiben der Artikel aber auch das Redigieren derselben, die Akquise von und der Austausch mit Werbekunden, die Kommunikation mit der Druckerei sowie das Setzen der Artikel in das selbstentwickelte Layout und das Bewerben und Verkaufen der fertig gedruckten Zeitungen. In unregelmäßigen Abständen werden auch Preisausschreiben und Wettbewerbe ins Leben gerufen, die von den SuS organisiert und betreut werden. Um dies zu organisieren und umzusetzen, treffen sich die motivierten Redakteurinnen und Redakteure einmal in der Woche zur Redaktionssitzung. Darüber hinaus tauschen sie sich aber auch rege über die schulinterne virtuelle Lern-Plattform „Fronter“ aus, auf der auch die Artikel gesammelt werden.